Autorenarchiv: Joachim Schiedermair

Neben der Katastrophe: Was bleibt dem, der verschont wurde? Johan Harstad: Max, Mischa & Tetoffensiven (2015)

Der Norweger Johan Harstad (geb. 1979) ist als Autor ein geübter Post-Apokalyptiker: Das Theaterstück Krasnoyarsk (2008) zeigt einen Anthropologen auf der Suche nach Überlebenden nach dem Zusammenbruch der Kontinentalplatten; der Roman Darlah (2008 – dt. 2010) erzählt von der erfolgreichen Invasion der Erde durch Aliens – übrigens durch den Körper einer Norwegerin; das Theaterstück Osv. […]

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Immer dasselbe – wie schön! Tomas Espedal: Året (2016)

Im Jahr 2006 schreibt Tomas Espedal an einer Stelle seines Buches Gå (eller kunsten å leve et vilt og poetisk liv): „Det er bare å tenke tanken: du skal leve hele livet med deg selv. Du kan finne en ny kjæreste, du kan forlate familie og venner, reise bort, finne en ny by og nye […]

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Katastrophenliteratur als Trauerkritik. Brit Bildøens Roman über das Nachleben des Terrors im Trauern (2014)

Als Brit Bildøen 2014 ihren Roman Sju dagar i august (Sieben Tage im August) herausbrachte, konnte sie sich der Aufmerksamkeit des norwegischen Lesepublikums sicher sein: Erzählt wird, wie ein schon etwas älteres Paar (Sofie: 50 Jahre, Otto: 60 Jahre) sieben Tage im August 2019 erlebt. Die Kapitel tragen die Namen der erzählten Wochentage, von Donnerstag […]

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